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Die neue Defy Lab von Zenith
Die neue Defy Lab von Zenith

Die neue Defy Lab von Zenith

Zenith definiert mit der neuen Defy Lab und ihrem innovativen Gangregler die Grenzen im Uhrenbau neu.

Seit Christiaan Huygens im Jahr 1675 vor der Französischen Königlichen Akademie der Wissenschaften eine Uhr mit Unruh und Spiralfeder präsentierte, blieb dieses noch heute in jeder mechanischen Uhr genutzte Grundprinzip nahezu unverändert. Das Prinzip wurde zwar in Teilen immer wieder verbessert und bis heute durch den Einsatz neuer Werkstoffe bis zu einem Maximum optimiert, wirklich in Frage gestellt und durch andere Funktionsprinzipien abgelöst, wurde es aber nie.

Nun hat Zenith mit der Entwicklung eines völlig neuen Gangreglers die Funktion der mechanischen Uhr quasi neu definiert. Dieser neue Gangregler besteht aus einem einzigen Stück monokristallinem Silizium und ersetzt die Unruh samt Spiralfeder und Anker. Die über 30 Einzelteile eines herkömmlichen Regulierorgans werden bei der Defy Lab durch ein einziges, lediglich 0,5 mm hohes Bauteil ersetzt.

Mit einer für eine mechanische Uhr unglaublich hohen Frequenz von 15 Hertz und einer Gangreserve von 60 Stunden arbeitet die Defy Lab mit einer dreimal so hohen Frequenz wie das traditionsreiche El Primero-Werk mit 5 Hz (entsprechend 36.000 Halbschwingungen/h). Diese hohe Frequenz ermöglicht eine außergewöhnlich hohe Ganggenauigkeit der Uhr (durchschnittliche Gangabweichung von nur 0,3 Sekunden pro Tag).

Zusätzlich ist die Defy Lab geprüft auf Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen, Schwerkrafteinflüssen und Magnetfeldern.

Das ebenfalls neu entwickelte Gehäuse aus Aeronith – das weltweit leichteste Aluminium-Composite – ist leichter als Titan, Aluminium und Karbonfaser-Verbundwerkstoff. Dieses neue Material wurde in einem neuen High-Tech-Verfahren entwickelt. Es wirkt optisch wie ein aus Metall bestehender offenporiger Schwamm, dessen Poren mit einem Composite-Material versteift sind. Das High-Tech-Material Aeronith besitzt eine Dichte von nur 1,6 kg/dm3. Es ist somit 2,7 mal leichter als Titan, 1,7 mal leichter als Aluminium und 10% leichter als ein vergleichbarer Karbonfaser-Verbundwerkstoff.

Technische Daten:

ZENITH OSZILLATOR (Kaliber ZO 342)

Monolithischer Gangregler (Zenith Oszillator) gefertigt aus monokristallinem Silizium
Kaliber 14¼“`
Durchmesser: 32.80 mm
Höhe Uhrwerk: 8.13 mm
Anzahl der Einzelteile: 148
Lagersteine: 18
Frequenz: 108,000 A/h (15 Hz)
Gangreserve: ca. 60 Stunden
Werkfinish: Aufzugsrotor mit “Côtes de Genève” Schliff

FUNKTIONEN

Stunden, Minuten und Sekunde aus dem Zentrum

GEHÄUSE, ZIFFERBLATT & ZEIGER

Durchmesser: 44 mm
Zifferblattöffnung: 35.5 mm
Höhe: 14.5 mm
Glas: Gewölbtes Saphirglas mit beidseitiger Antireflexbeschichtung
Gehäuseboden: Saphirglas
Gehäusematerial: offenporiges Aeronith
Wasserdichtigkeit: 5 ATM
Zifferblatt: skelettiert
Indicés: rhodiniert, facettiert und schwarz lackiert
Zeiger: rhodiniert, facettiert und schwarz lackiert

ARMBAND & SCHLIESSE

Kautschuk mit Alligatorenleder
Titan Doppelfaltschließe

 

ZENITH:

Die 1865 von dem visionären Uhrmacher Georges Favre-Jacot in Le Locle gegründete Manufaktur Zenith machte sich bald mit der hohen Präzision ihrer Zeitmesser einen Namen. Innerhalb von 150 Jahren gewannen ihre Bordinstrumente, Armband- und Taschenuhren bei Chronometrie-Wettbewerben 2333 Preise – ein unübertroffener Rekord! 1969 gelangte die Marke mit dem legendären Kaliber El Primero zu Weltruhm, dem ersten integrierten Chronographen mit Schaltrad und automatischem Aufzug, der aufgrund seiner hohen Unruhfrequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde auf die Zehntelsekunde genau anzeigt und inzwischen in über 600 Varianten produziert wurde. Sämtliche Uhren von Zenith werden in Le Locle konstruiert und gefertigt und sind ausnahmslos mit Manufakturwerken ausgestattet. Als eines der wenigen Unternehmen der Uhrenbranche befindet sich die Manufaktur heute noch an exakt dem Ort, an dem der Gründer einst seine erste Werkstatt einrichtete.

LINKS:

 

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