web analytics
Blog über Uhren der Premiumhersteller, Unikate und einiges mehr
Deutsche Manager und ihre Einschätzung zur Smartwatch
Deutsche Manager und ihre Einschätzung zur Smartwatch

Deutsche Manager und ihre Einschätzung zur Smartwatch

Eine von der Unternehmensberatung Roland Berger initiierte Umfrage unter 170 Führungskräften in deutschen Unternehmen hat deren Einschätzung zur viel diskutierten Smartwatch erfasst. Die Meinung spiegelt dabei im wesentlichen auch jene zum Thema in einschlägigen Medien und Foren laufende Diskussion und Berichterstattung wider: Es gibt derzeit noch keine klare Position.

 

 

Auf die Frage, ob Smartwatches ihrer Einschätzung nach ein großer Markterfolg würden, gaben die befragten Führungskräfte folgende Antworten:

a) 23,5 % waren der Meinung, Ja, Smartwatches würden das Leben erleichtern.

b) 19,4% sind der Auffassung, Ja, Smartwatches könnten sogar Smartphones in absehbarer Zukunft ersetzen.

c) 23,5% sind dagegen der Meinung, Nein, die neue Technik sei noch nicht ausgereift.

d) 20,6% beanstanden das aktuelle Design vieler Smartwatches; es fehle ihnen die Eleganz klassischer Uhren.

e) 13,0% hatten zum Thema keine Meinung.

So sind in Summe rund 43% positiv gestimmt, nur geringfügig mehr, nämlich insgesamt 44%, gaben zu Protokoll, den Erfolg – zumindest derzeit – nicht zu sehen. Die restlichen 13% bezogen keine der beiden Positionen. Insbesondere der Anteil der Befragten in Kategorie „C“ ist aber nicht grundsätzlich abgeneigt, sondern vertritt die Meinung, dass die Technik noch weiter ausreifen und ein erkennbarer Mehrwert vorhanden sein müsse.

Inwiefern die aktuell bereits rund 2 Millionen vorbestellten Apple Watches diesen Trend bereits widerspiegeln, bleibt abzuwarten. Insbesondere auch hinsichtlich der weiteren Absatzentwicklung.

Unseren zahlreich geführten Gesprächen mit Personen unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen entspringt die Einschätzung, dass die zu den gestellten Fragen vorgetragenen Antworten auch stark alters- und branchenabhängig sind.

 

 

Die jüngere Generation, die bereits mit dem Smartphone aufwächst, steht der Nutzung einer Smartwatch wesentlich offener gegenüber, als der eher etwas konservativere dafür aber überzeugte Träger einer mechanischen Luxusuhr. Genauso steht es mit Berufsgruppen in technisch innovativen Bereichen, die dem neuen Thema aufgeschlossener gegenüber treten, als z.B. im Finanz- oder Dienstleistungssektor oder auch im Handwerk tätige Führungspersönlichkeiten.

Ob der erfolgreiche Jungmanager und Träger einer hochwertigen Apple Smartwatch diese irgendwann enttäuscht wieder zur Seite legt, um sich dann stattdessen doch eine hochwertige mechanische Uhr ans Handgelenk zu legen, ist letztlich die immer noch unbeantwortete Frage. Belastbare Antworten stehen aus; Spekulationen hingegen gibt es bereits genug.

Die Frage, ob jene Spezies dann vielleicht auf die Idee kommt, gar zwei Uhren zu tragen, eine elektronische und eine mechanische, stellt sich jedoch nicht wirklich. Schon aus Gründen des Tragekomforts wird der Rechtshänder seine Uhr bevorzugt links tragen und Vice Versa der Linkshänder, aber keinesfalls zwei Uhren, das lässt sich bereits heute mit großer Sicherheit vorhersagen. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

 

 

LINKS

2 Kommentare

  1. Pingback: Deutsche Manager geben ihre Einschätzung zu intelligenten Uhren

  2. Meiner Meinung nach ist eine normale Uhr nicht durch eine Smartwach zu ersetzen, denn die Eleganz und Zuverlässigkeit echter Uhren sind nicht leicht zu “koopieren”. Und wer will schon seine Uhr jeden Tag aufladen nur weil der Akku zu klein geraten ist, dass sind die Kritikpunkte die meines erachtens noch verbessert werden müssen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.