Bei den Geneva Watch Days stellen Maximilian Büsser und das Team von MB&F die fünfte Edition in der Geschichte von M.A.D.Editions vor. Mit der M.A.D.1S wird die Entwicklung von erschwinglichen Zeitmessern, die in der faszinierenden Welt der mechanischen Kunst verortet sind, weiter fortgesetzt.
Max Büsser & Friends präsentiert: die M.A.D.1S mit schlankeren Linien, einem Zylinder für die Zeitanzeige und ein Swiss-Made-Uhrwerk
Die Entwicklungsgeschichte
Was mit der M.A.D.1 Blue begann, die ursprünglich nur für Händler und Sammler von MB&F entwickelt worden war, stieß auf eine beispiellose Nachfrage, mit der die Marke niemals gerechnet hatte. Daher fiel rasch der Entschluss, dass es nicht bei dieser einen Kreation bleiben sollte. Um mit M.A.D.Editions eine Uhr zu erschaffen, die nicht nur die exzentrische Welt der mechanischen Kunst verkörpert, sondern auch für mehr Handgelenke erschwinglich ist, ein neuer Ansatz gewählt werden.
Drei Jahre nach der ersten Edition erweitert die M.A.D.1S nun die Kollektion, die zu den Geneva Watch Days 2024 dem Publikum vorgestellt wird. Neu hinzugekommen ist der Buchstabe S, der nicht nur für eine neue Referenznummer sorgt, sondern vor allem auch auf die schlankere Ausführung, einen einzigen Zylinder sowie das Swiss-Made-Uhrwerk hinweist.
Absolutes Novum innerhalb dieser Reihe: Die M.A.D.1S ist mit einem in Großserie gefertigten Swiss-Made-Uhrwerk ausgestattet. Nur so konnte das gesetzte Preislimit möglich gemacht werden. Das von Maximilian Büsser für die M.A.D.1S ausgewählte Automatikwerk La Joux-Perret G101 weist eine Frequenz von 28 800 Halbschwingungen pro Stunde/4 Hz auf und bietet eine Gangreserve von 68 Stunden.
Etwas völlig Neues: die M.A.D.1S
Als Maximilian Büsser die Arbeit an der ersten M.A.D.1 aufnahm, sah er sich einer großen Herausforderung gegenüber. Denn sein Ziel war es, ein Produkt im gleichen kreativen Geist wie eine MB&F Machine zu erschaffen. Jedoch unter einer anderen Marke und zu einem erschwinglichen Preis. Er nahm die Herausforderung an. Aber was war die größte Hürde?
Kein manufaktureigenes Uhrwerk würde zum angestrebten Preis passen. Das Team machte sich also auf die Suche nach einem Uhrwerk, das den Geist der M.A.D.1 verkörpern konnte. Knackpunkt war das schnelle, von den Bewegungen des Handgelenks ausgelöste Drehen des Rotors. Uhrwerke mit bidirektionalem Aufzug gibt es zwar in Hülle und Fülle, die sich jedoch wegen der langsamen Drehung des Rotors für den avisierten Anwendungsfall nicht eignen.
In der frühen Entwicklungsphase der M.A.D.1 war aus Schweizer Produktion kein geeignetes Uhrwerk zu finden. Daher entschieden sich Max Büsser und sein Team dazu, das bewährte und absolut zuverlässige Kaliber 821A des japanischen Uhrwerksspezialisten Miyota zu verwenden. Mit diesem Uhrwerk gelang es, das faszinierende Schauspiel eine sich schnell und frei drehenden Rotors Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu musste das Uhrwerk entsprechend modifiziert werden, um die Zeitanzeige, anstatt wie sonst mittels Zeiger, über den im Gehäuse drehbar gelagerten Zylinder zu ermöglichen.
So weit so gut, aber nun gelang es, mit Unterstützung von La Joux Perret, das neu entwickelte Swiss Made Kaliber Kaliber G101 zum Einsatz zu bringen und die in den Vorgängermodellen erfolgreich dargestellte Funktionsweise unter Einsatz des Miyota Kalibers mit einem Swiss Made Großserienkaliber zu realisieren.
Nach aktuellem Stand gibt es rund 6 000 glückliche Besitzer einer M.A.D.Edition. Die M.A.D.1S begrüßt nun die nächste Stufe einer größer werdenden Community von Sammlern und Uhrenafficionados, nicht zuletzt auch dank des neuen Swiss-Made-Uhrwerks mit schlankerer Bauweise. Die reduzierte Höhe von 15 mm ist um 20 Prozent geringer als bei den früheren M.A.D.1 Editionen. Ermöglicht wird dies unter anderem durch die Anzeige mit nur einem Zylinder (die früheren Editionen waren mit zwei Zylindern ausgestattet: einer für die Stunden und einer für die Minuten).
Um die Entwicklung abzurunden, wurden das schlankere Uhrwerk und die verringerte Gehäusegröße mit überarbeiteten Bandanstößen für eine schlankere Passform sowie einem modifizierten Rotor kombiniert, der dem Uhrwerk noch mehr Transparenz verleiht.
Mit der Einführung von Farbvarianten knüpft die M.A.D.1S an die Grundlagen der M.A.D.1 an. Für die „Friends“ (Lieferanten) und die „Tribe“-Mitglieder (MB&F Sammler) wird die M.A.D.1S in einer limitierten Serie mit individuellen violetten Akzenten auf dem Zifferblatt erhältlich sein. Für das breitere Publikum, das sich immer wieder für die M.A.D.Editions in ihren zahlreichen Varianten begeistert hat, wird die M.A.D.1S mit eisblauen Akzenten erscheinen.
Entdecken auch Sie diese einzigartige Geschichte
Da das Team von M.A.D.Editions keine lange Wartelisten möchte, wurde ein Verlosungssystem entwickelt, um eine möglichst gerechte Verteilung zu ermöglichen.
Die Verlosung ist mehrere Tage lang geöffnet, sodass die Teilnehmer ausreichend Zeit haben, sich zu registrieren. Mehrfachanmeldungen und Bots werden so gut wie möglich entfernt, um ein möglichst faires Ergebnis zu gewährleisten. Die Auslosung findet unter Aufsicht eines Notars statt. Die Verlosung für die M.A.D.1S startet Ende August, kurz vor den Geneva Watch Days. (Link zur Verlosung)
M.A.D.1S- Technische Eigenschaften
- Uhrwerk:
- La Joux-Perret Manufakturwerk: G101
- Abmessungen: Höhe: 4,45 mm, Durchmesser in Linien: 11 ½’’
- Schwingfrequenz: 4 Hz / 28.800 Halbschwingungen pro Stunde
- Lagersteine: 24
- Gangreserve: 68 Stunden
- Automatischer Aufzug (unidirektional)
- Gehäuse:
- Edelstahl 316L
- Abmessungen: Durchmesser 42 mm x Höhe 15 mm
- Wasserdicht bis: 30 m / 3 ATM / 90 ft
- Beidseitig entspiegeltes Mineralglas und Saphirglas
- Armband & Schließe:
- Lederband mit Faltschließe aus Edelstahl
- Preis:
- 2.900 CHF + VAT
M.A.D EDITIONS – DIE GESCHICHTE BIS HEUTE
Die Geschichte von M.A.D.Editions begann ganz spontan. Im Juni 2021 teilte MB&F Gründer Maximilian Büsser per E-Mail die Idee zu einer Uhr mit seinen Lieferanten und Sammlern. Im Anhang fanden sie verschiedene Bilder der Uhr. Es gab keine Produkteinführung, keine Ankündigung und keine Pressevorstellung. Doch dann entwickelte sich eine beispiellose Eigendynamik und so wurde die Uhr – die erste Ausgabe der M.A.D.1 – nicht nur von den ausgewählten E-Mail-Empfängern gesehen, sondern auch einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
Im Zeichen der Fairness wird der Zugang zu allen M.A.D.Editions bis heute durch das Zielpublikum eingeschränkt. Und so sind sie den „Friends“ (Lieferanten) der Marke vorbehalten, die Maximilian Büsser seit 2005 bei seinem Unterfangen unterstützen und an der Kreation der Zeitmesser beteiligt sind, sowie dem „Tribe“ und damit den Besitzern der Horological und Legacy Machines von MB&F. Sie erhalten dauerhaften Zugang zu künftigen M.A.D.Editions und werden als alte und neue Paten geehrt.
Doch fand die M.A.D.1 Blue, die „Friend and Tribe Edition“, viel mehr Anklang als erwartet. Aufgrund der großen Nachfrage wurde der Öffentlichkeit schließlich im März 2022 und damit weniger als ein Jahr später die M.A.D.1 RED als erste M.A.D.1 zugänglich gemacht. Sie bestach mit einzigartigen Merkmalen wie einer schlankeren Lünette und einer runden Aufzugskrone. Produziert wurden 1.500 Exemplare und es wurde eine Verlosung eingeführt, bei der teilnehmende Enthusiasten das Recht auf den Kauf einer Uhr gewinnen konnten. Unter beeindruckenden 19.000 Teilnehmern wurden die Gewinner nach dem Zufallsprinzip ermittelt. Die Uhren wurden noch im selben Jahr ausgeliefert – ganz im Sinne von Büsser und seinem Ziel, die Wartezeiten und den Prozess vom Kauf bis zum Tragen der Uhr am Handgelenk zu verkürzen. Es fanden gerade die M.A.D.1 REDs ihren Weg zu ihren neuen Besitzern, als Büsser und sein Team von MB&F beim angesehenen Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) mit dem Challenge Prize für die beste Uhr unter 3.500 CHF in diesem Jahr ausgezeichnet wurden.
Da das Interesse nicht nachließ, stellte MB&F im Februar 2023 eine zweite Charge von 1.500 M.A.D.1 REDs her. Auch für sie fand eine Verlosung statt, für die sich nun bereits 22.000 Teilnehmer anmeldeten. Als Musterbeispiel für einen erschwinglichen Preis produzierte das Team im September 2023 weitere 1.500 Modelle der M.A.D.1 GREEN, die nun mit einem anderen Farbakzent begeisterte, und entsprach so dem Wunsch vieler Fans, eine M.A.D.1 ihr Eigen nennen zu dürfen.
Nach wie vor sind die M.A.D.Editions Ausdruck von Büssers einzigartiger Uhrmacherkunst und präsentieren sich als verspielte, zum Nachdenken anregende Zeitmesser, die die Grenzen der Uhrmacherei als Kunstform in Frage stellen. Genau dies würdigt Büsser im März 2024 durch eine erste Zusammenarbeit innerhalb dieser Reihe. Die Wahl fällt auf den unnachahmlichen französischen Künstler und Designer Jean-Charles de Castelbajac, der für seine spielerischen Farbverschmelzungen bekannt ist, und es entsteht eine limitierte Auflage von 999 Exemplaren.
M.A.D Editions heißt Sie von der ersten Idee vor vielen Jahren über die erste Ausführung im Jahr 2021 bis hin zur heutigen Einführung der neu gestalteten M.A.D.1S auf einer Reise im Zeichen der „M.A.D.ness“ willkommen. Sie prägt bekanntermaßen die Welt der Uhrmacherkunst und wird von uns gefeiert – direkt an Ihrem Handgelenk.
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