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VULCAIN CRICKET – Das Legendäre Uhrenkaliber
VULCAIN CRICKET – Das Legendäre Uhrenkaliber

VULCAIN CRICKET – Das Legendäre Uhrenkaliber

Die Uhrenmanufaktur Vulcain ist bekannt für ihre unverkennbaren Modelle und ihre einzigartigen mechanischen Uhrwerke. Sie nimmt einen besonderen Platz in der Welt der hohen Uhrmacherkunst ein.
Seit 1858 ist sie in der Entwicklung außerordentlicher Uhren tätig, die auf die Bedürfnisse der Menschen in den von ihnen durchlebten Epochen zugeschnitten sind. Die Grundpfeiler der Uhrenmarke sind seit jeher dieselben: innovative Produkte für die Zukunft entwickeln sowie die Historie der Marke weiter erforschen, um ihr Know-how und ihren authentischen Charakter weiterleben zu lassen.

 

 

Geschichte
Die Geschichte der Weckeruhr reicht weit in die Vergangenheit zurück. Bereits im 14. Jahrhundert waren Späher, die in den Dörfern Ausschau nach einer drohenden Feuersbrunst hielten, mit ersten Weckermodellen ausgerüstet. Es handelte sich dabei um ein sehr einfaches Modell, dessen Hauptfunktion eine akustische Erinnerung war. Solche Modelle wurden auch in den Klöstern für den Tagesablauf und die
Gebetszeiten verwendet.
Während des 16. Jahrhunderts wurden Kirchtürme mit Uhren ausgestattet, die über ein Schlagwerk verfügten. Mit ihnen waren die ersten Wecker-Mechanismen geboren.  Über die gesamte Zeit seiner Entwicklung wurde der in den Uhren eingebaute Mechanismus immer kleiner: von der unabdingbaren Tisch- und Kaminuhr bis zur tragbaren Ausführung als Taschenuhr. Danach standen die Forscher und Uhrmacher der damaligen Zeit vor einer immensen Herausforderung: Wie konnte der komplexe Mechanismus noch kleiner gemacht werden, um im Gehäuse einer Armbanduhr Platz zu finden?

 

 

Die Herausforderung
Die technischen Herausforderungen, mit denen sich die Ingenieure und Forscher im Wettbewerb um ein Weckersystem für eine  Armbanduhr konfrontiert sahen waren sehr vielschichtig:

  •  Miniaturisierung des Schlagwerks
  • Integration des Schlagwerks in ein mechanisches Uhrwerk ohne Abstriche bei dessen  Präzision
  • Ausreichend Energie für den Antrieb der Gangfunktionen und des Schlagwerks
  • Laut hörbares Schlagwerk
  • Verbreitung des Klangs außerhalb des Gehäuses (Denn bei einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse dringt der Klang der Hammerschläge kaum nach außen.  Zudem wird eine Armbanduhr am Handgelenk getragen. Die Resonanz wird dadurch  zusätzlich eingeschränkt.)
  • Aufrechterhalten der Wasserdichtheit der Uhr

Mit viel Geduld und Ausdauer meisterte die Uhrenmanufaktur Vulcain in Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Technikern diese Herausforderung. Nach fünf Jahren Forschung und Prototypen-Herstellung konnte die Uhrenmarke das große Problem lösen.

Der Natur abgeschaut
Den komplexen Weck-Mechanismus des Vulcain-Kalibers hat die Marke der Tierwelt, genauer gesagt der Grille – französisch „cricket“ –, zu verdanken. Das Postulat lautete: Wenn ein so kleines Tier wie die Grille einen Ton von sich geben kann, der über eine Distanz von mehr als 30 Metern hörbar ist, sollte der Mensch diese Technik für einen Weck-Mechanismus für eine Armbanduhr übernehmen  können.
Aber wie erzeugt die Grille ihr zirpendes Geräusch? Sie reibt ihre beiden Deckflügel gegeneinander und erzeugt so ein Zirpen. Durch die Vibration des dünnen, transparenten Flügelabschnitts, auch „Membran“ genannt, kann die Grille den Ton ändern und auch lauter ertönen lassen.
1947 brachte die Uhrenmanufaktur Vulcain ihre erste „Cricket“-Wecker-Armbanduhr auf den Markt, die das unvergleichliche Zirpen der Grille, dank eines an einer Membran befestigten Stiftmechanismus, nachahmte. Beim Schlag des Hammers auf den Amboss beginnt der Amboss zu schwingen und der Ton wird durch einen mit Löchern versehenen Doppelboden verstärkt. Dank seines Doppelfederhauses ist das Kaliber von Vulcain in der Lage, einen 20 Sekunden andauernden, kraftvollen Ton zu erzeugen.

Kontinuierliche Weiterentwicklung
Ein VULCAIN CRICKET-Modell ist weit mehr als eine Weckeruhr. Seine einzigartige Technologie ist das Markenzeichen von Vulcain und macht die Uhr zu einer sicheren Erinnerungshilfe. Sie wird nach wie vor für die Tagesplanung oder ganz einfach zur Erinnerung eines Termins oder Gesprächs verwendet, ganz nach den Worten von Michel Ditisheim, dem Urenkel von Maurice Ditisheim und Erfinder des  CricketMechanismus:
„Eine Sekretärin an Ihrem Handgelenk!“

Aufbauend auf dem Erfolg dieser einzigartigen Erfindung, entwickelt die Uhrenmanufaktur Vulcain ihr ganz besonderes Kaliber stetig weiter, um die Geschichte der Marke auch 70 Jahre nach dessen Markteinführung weiterzuschreiben. Und sie wird demnächst erneut mit
weiteren Überraschungen aufwarten ……..

 

 

DIE UHRENMANUFAKTUR VULCAIN
Vulcain ist bekannt für ihre ikonischen Modelle und einzigartigen mechanischen Uhrwerke. Das Unternehmen nimmt in der Welt der Haute Horlogerie einen besonderen Platz ein. Vulcain stellt seit 1858 Ausnahmeuhren her -heute in Le Locle, der Wiege der Schweizer Uhrenindustrie- die den Ansprüchen ihrer Zeit entsprechen. Die Meisteruhrmacher der Manufaktur streben täglich danach, innovative, zukunftsorientierte Produkte zu erschaffen und gleichzeitig das reiche Erbe von Vulcain zu erkunden, um das Savoir-faire zu bewahren und den ursprünglichen Charakter des Hauses hervorzuheben.Neben dem legendären Weckerkaliber «Cricket», das heute, wie damals die ikonischen Modelle der Marke antreibt, setzte sich Vulcain mit mythischen Versionen durch, die mit der fabelhaften Geschichte des Hauses verknüpft sind. Rund um diese beiden Pfeiler baut die Manufaktur ihren vorbildlichen Ruf weiter aus. «Die Stärke einer Marke hängt von der Wahrhaftigkeit ihrer Geschichte und der Glaubwürdigkeit ihrer Produkte ab», heißt es oft bei Vulcain. Dieses Credo ist seit Anbeginn das Leitmotiv der Manufaktur. Gestern, heute und morgen.

DIE ERSTE WECKER-ARMBANDUHR
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts versuchten die Uhrmacher, eine Wecker-Armbanduhr zu konstruieren. Dabei stellte sich jedoch das scheinbar unlösbare Problem, im begrenzten Raum einer Armbanduhr von üblichem Kaliber einen Weckmechanismus unterzubringen. Alle Versuche mit Glocken, einem Gestell mit akustischen Organen oder selbst einer Klaue, die auf das Handgelenk des Trägers einwirkte, brachten nur enttäuschende Ergebnisse. 1947 gelang es dann der Manufaktur Vulcain, die Schweizer Uhrenindustrie mit der ersten Wecker-Armbanduhr zu bereichern, die ebenso laut klingelt wie ein großformatiger Wecker und deren Schrillen dem durchdringenden Zirpen der Grille ähnelt, weshalb die Uhr den Namen «Cricket» erhielt

 

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