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IFA 2016, ein erster Ausblick: Der Uhrenbranche steht ein smarter Herbst bevor
IFA 2016, ein erster Ausblick: Der Uhrenbranche steht ein smarter Herbst bevor

IFA 2016, ein erster Ausblick: Der Uhrenbranche steht ein smarter Herbst bevor

Das bloße Anzeigen der Uhrzeit mittels einer Armbanduhr ist immer weniger gefragt. Die Hersteller ergreifen die Flucht nach vorn und machen ihre Produkte zusehends intelligenter und smarter und statten sie dabei mit allerlei zusätzlichen Funktionen aus.

Dieser Trend festigt sich mehr und mehr und schreitet unaufhaltsam voran. Die Trendsetter dabei sind einerseits die sog. Connected Watches mit analogen Zifferblättern und schickem Design, die von konventionellen Quartzuhren optisch kaum noch zu unterscheiden sind. Andererseits befeuern echte Smartwatches mit immer besser werdenden Displays, getrieben von den drei IT-Giganten Apple, Google und Samsung, das Geschehen.

Die in drei Wochen startende Internationale Funkausstellung (IFA 2016) in Berlin wird vom 02. – 07. September 2016 dabei einmal mehr zum Schauplatz der großen und ganz großen Player werden, die in Sachen Connectivity und Smartwatches dort einiges auf den Tisch legen werden. Nicht alle, aber doch zahlreiche Neuerungen werden dort zu sehen sein.

Vorab liegen einige Informationen vor, die wir auszugsweise adressieren möchten:

 

Connected Watches

Die FOSSIL Group wird erstmals auf der IFA in Berlin vertreten sein und dort ihre neuesten Produkte mit intelligenter, vernetzter Technik und konventioneller analoger Anzeige einem interessierten Publikum vorstellen. Dazu gehören Modelle der Eigenmarken „FOSSIL“ und „Skagen“, aber auch solche, die unter den zahlreichen Lizenzmarken, wie beispielsweise „Emporio Armani“, noch 2016 auf den Markt kommen sollen.

Movado wird aus der Zusammenarbeit mit dem Elektronik-Spezialisten Hewlett-Packard (HP) seine erste elegant und im typischen Movado Design gehaltene Connected Watch lancieren.

Weitere Anbieter, so war hinter vorgehaltener Hand bereits auf der Baselworld 2016 zu erfahren, sollen in Kürze folgen.

 

Smartwatches

Dieses Segment vollelektronischer Uhren mit zumeist hochauflösenden Displays geht in diesem Herbst bei einigen Herstellern bereits in die 3. Generation, so dass von einem spürbaren Reifeprozess ausgegangen werden kann:

  • Von Samsung wird die neue “Gear S3″ in insgesamt drei Ausführungen erwartet,
  • Lenovo wird unter der Marke Motorola die “Moto 360-3″ vorstellen,
  • desgleichen ASUS mit der “ZenWatch 3″ und wohl erstmals mit rundem Display.
  • Die FOSSIL Group wird unter der Eigenmarke “FOSSIL” zusätzlich zu den analogen Connected Watches weitere Modelle mit Display und verbesserter Technik vorstellen.
  • Unter der Lizenzmarke „Michael Kors“ wird die FOSSIL Group ebenfalls ein brandneues Modell präsentieren.
  • Die Mutter aller Smartwatches, der kalifornische Hersteller „Pebble“, wird mit der „Pebble Time 2“ sowie dem neuen und völlig autarken Modul „Pebble Core“ vermehrt Outdoor-Sportler ansprechen.
  • Auch der aus der Fitnessszene bekannte finnische Hersteller „Polar“ wird mit dem Modell M600 erstmals eine auf Android Wear basierende Outdoor-Smartwatch im Programm haben.
  • Der amerikan. Fashion Hersteller „NIXON“ wird mit dem Modell „The Mission“ das Angebot an Smartwatches für den Outdoor-Bereich zusätzlich bereichern.
  • CASIO hat mit dem neuen Outdoormodell “WSD-F10″ die Markteinführung gerade eben gestartet.
  • Ob die Gerüchte, dass Google unter dem Markennamen „Nexus“ selbst eine Smartwatch vorstellt, zutreffen, kann zur Stunde noch nicht bestätigt werden.
  • Last not Least wird Apple im Herbst 2016 mit der Apple Watch II in der dann zweiten Generation vermutlich das Feld wieder anführen und zusätzlichen Schwung in das Thema bringen.

 

Was kann der Kunde von den neuen Modellen erwarten?

Neben mehr Leistung und mehr Funktionalität, wie zusätzliche Sensoren (z.B. GPS, Barometer, NFC, etc.) wird ein LTE-Modul im ein oder anderen neuen Modell Einzug halten, was die Unabhängigkeit vom Smartphone weiter verbessert. Daneben sollen die Akkus leistungsfähiger und die Softwareangebote besser auf die Belange der Smartwatch abgestimmt und zugeschnitten werden. Schließlich wird Google mit der dann Einzug haltenden Version 2.0 von Android Wear die Bedienoberfläche weiter verbessern und versuchen, den Vorsprung, welchen sich Samsung aktuell erarbeitet hat, wieder aufzuholen.

Bei den mit analogem Zifferblatt versehenen Connected Watches lautet die Devise, tunlichst ohne Akku und mit nur einem Batteriewechsel alle 12 -24 Monate auszukommen, was zu einer wesentlichen Vereinfachung im täglichen Umgang führt.

Alle Hersteller treten an, das Design ihrer Modelle auf ein stimmigeres und höheres Niveau zu heben und dieser neuen Produktkategorie mehr und mehr das Erscheinungsbild einer Uhr mitzugeben, um so die Akzeptanz beim Kunden zu erhöhen. Auch bei den großen IT-Herstellern hat sich längst herumgesprochen: Ein bekannter Markename und viele Funktionen sind nicht alles; gekauft und ums Handgelenk gelegt wird nur, was auch gefällt.

Bei den Preisen wird sich wohl wenig ändern. Um die Attraktivität zu erhalten, bzw. weiter auszubauen, muss für ein kontstantes Budget (200 – 400 EUR) immer mehr geboten werden, aber dieses Gesetz aus der Elektronik ist ja nichts Neues.

Das hört sich vielversprechend an und lässt einen smarten und zugleich heißen Herbst sowie ein spannendes Weihnachtsgeschäft erwarten.

 

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