Nach einer Woche voller Lancierungen, Begegnungen und lebhafter Diskussionen verabschieden sich die Geneva Watch Days mit einer Rekordbilanz: 52 teilnehmende Marken und fast 1.500 Fachleute der Uhrenbranche, darunter 650 Medien und 250 Einzelhändler aus der ganzen Welt, versammelten sich an den Ufern des Genfer Sees.
Der Pavillon in der „Rotonde du Mont Blanc“ war fünf Tage lang für das breite Publikum geöffnet und wurde von 13.800 Menschen besucht, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von über 70% bedeutet. So konnten die Liebhaber schöner Uhren kostenlos mehr als 100 Neuheiten bewundern, die in 65 Vitrinen zu vier Themenbereichen aufgestellt waren. 650 von ihnen nahmen an geführten Touren teil, die von Experten der Fondation de la Haute Horlogerie geleitet wurden, und für Sammler wurden VIP-Programme angeboten.
Die neun Symposien zu Themen, die der Uhrenindustrie am Herzen liegen, waren ebenfalls ein großer Erfolg. Jedes Mal drängten sich rund 100 Zuhörer in einem neuen Raum, der sogenannten Glass Box, die direkt neben dem Pavillon aufgestellt wurde. Der von der Fondation de la Haute Horlogerie (FHH) organisierte Brunch am Samstag, den 31. August, zog rund 150 Uhrenliebhaber an, die ihr Wissen bei einem Quiz testen konnten, während drei ebenfalls von der FHH angebotene Vorträge Einblicke in die Welten der einzelnen Marken, ihre Neuheiten und das Verhältnis des Menschen zur Zeit vermittelten. Studenten, Sammler und Führungskräfte aus der Wirtschaft konnten bei drei informellen Frühstücksveranstaltungen direkt mit einigen CEOs der teilnehmenden Marken diskutieren.
Im Culture Club, der in einem Flügel des Pavillons untergebracht war, boten die FHH, der Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG), die École d’Horlogerie de Genève, die Horological Society of New York (HSNY), Horopedia und The Watch Library, die alle Partner der Veranstaltung waren, ständige Aktivitäten an.
Schließlich brachte die Wohltätigkeitsauktion am 1. September, die gemeinsam von den Geneva Watch Days und Phillips in Association with Bacs & Russo organisiert wurde, CHF 108‘000.- zugunsten des Pierre-Amstutz-Fonds ein, der Lehrlinge in prekären Situationen an der École d’Horlogerie de Genève unterstützen soll, damit sie ihre Ausbildung unter guten Bedingungen abschließen können.
Abgesehen von den Zahlen ist jedoch die besondere Atmosphäre dieser dezentralen und selbstverwalteten Versammlung hervorzuheben, die mitten im Sommer am Genfer See ein besonderer Moment ist.
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