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IWC goes Smart: IWC Connect
IWC goes Smart: IWC Connect

IWC goes Smart: IWC Connect

Ist IWC Fragen nach einer Smart- oder Connected Watch bis vor Kurzem noch ausweichend bis ablehnend begegnet, so ist das Digitale Zeitalter jetzt auch in Schaffhausen angekommen. Wie einer gestern veröffentlichten Mitteilung zu entnehmen ist, verfolgt IWC einen ähnlichen Gedanken, wie ihn bereits Montblanc (ebenfalls zur Richemont Gruppe gehörend) auf der Uhrenmesse in Genf (SIHH) im Januar diesen Jahres präsentiert hat.

Dabei wird die mechanische Uhr nicht durch eine Smartwatch oder ein anderes digitales Produkt ersetzt, sondern soll vielmehr mittels einer ins Armband integrierten Elektronik um zusätzliche Funktionen erweitert werden. Der Vorteil einer solchen Lösung liegt klar auf der Hand. Der begeisterte Träger eine IWC oder Montblanc sieht sich nun nicht mehr dem Konflikt ausgesetzt, ob er nun weiterhin – im Stil des Konservativen – der mechanischen Uhr am Handgelenk die Treue hält, oder diese – ganz im Stil der Innovation und der Moderne – gegen eine Smartwatch am Handgelenk eintauscht.

Damit erhält aber unsere bereits mehrfach geäußerte Position zusätzlich Nahrung, dass selbst ein engagierter Träger mechanischer Uhren, niemals zwei Uhren – die mechanische z.B. am linken und die elektronische am rechten Handgelenk – tragen wird.

Eine dergestalt hybrid ausgeführte Lösung besitzt zudem den Charm, dass das elektronische Device zu jeder Zeit gegen ein neueres, verbessertes Exemplar ausgetauscht werden kann, ohne gleich die ganze Uhr in Frage stellen zu müssen; es ist dann lediglich das Band zu wechseln. Da werden es Lösungen, wie z.B. jene von Kairos oder Bulgari, die die zusätzliche Elektronik im gleichen Gehäuse wie das mechanische Uhrwerk unterbringen wollen, sehr schwer haben. Die Innovationszyklen bei Elektronik und Mechanik sind eben von einer ganz anderen Sequenz.

 

Bild: Pressefoto IWC

Um welche Funktionen es sich genau handelt, die künftig über das intelligente Armband zusätzlich zur Verfügung gestellt werden sollen, darüber machte IWC noch keine exakten Angaben.

Vom Start weg möchte IWC die Zusatzfunktion wohl im Armband der Großen Fliegeruhren integriert haben. Zum Konzept erklärt Georges Kern, Geschäftsführer von IWC Schaffhausen:

„IWC Connect ist eine intelligente Designlösung, die perfekt in die Welt unserer Produkte passt und deren Funktionalität ergänzt“.

 

 

Die Form des dargestellten Zusatzmoduls erinnert stark an das Modell „Shine“ von Misfit, einem Hersteller von Fitnesstracker, der z.B. auch mit Swarovski im Bereich Wearable Fashion zusammen arbeitet.

Es hätte uns auch sehr gewundert, wenn IWC als innovatives und technikaffines Unternehmen dieses Feld ausnahmslos anderen Wettbewerbern sowie den großen Elektronik-Konzernen überlassen hätte.

 

 

Links:

Bluewin.ch

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